Werbung//Rezensionsexemplar
"Cassardim - Jenseits der Schwarzen Treppe" von Julia Dippel ist Ende November 2020 bei Planet vom Thienemann-Esslinger Verlag erschienen. Das E-Book umfasst etwa 430 Seiten und wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.
"Cassardim - Jenseits der Schwarzen Treppe" von Julia Dippel ist Ende November 2020 bei Planet vom Thienemann-Esslinger Verlag erschienen. Das E-Book umfasst etwa 430 Seiten und wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.
Es handelt sich um den zweiten Teil zu Cassardim - Jenseits der goldenen Brücke.
Die Inhaltsangabe und meine Meinung können Hinweise zum Inhalt des ersten Teils geben.
Inhalt
Als Goldene Erbin und Verlobte des Schattenprinzen ist Amaia den Mächtigen in Cassardim ein Dorn im Auge. Auf ihrer Reise durch die Fürstentümer muss sie deshalb nicht nur die höfischen Intrigen überleben, sondern auch diverse Mordanschläge. Besonders in der Schattenfeste, wo Liebe als Schwäche gesehen wird, schwebt Amaia in großer Gefahr. Um sie zu schützen, ist Noár gezwungen, erneut zu dem skrupellosen Prinzen zu werden, den alle so fürchten. Doch wieder einmal ist nichts, wie es scheint, sodass nicht nur Amaias Herz auf eine harte Probe gestellt wird.
Meine Meinung
Ich habe erstmal einen Moment gebraucht wieder in die Geschichte zu finden. Da ich aber den ersten Teil schon recht beeindruckend fand, kamen die Erinnerungen schnell zurück, nachdem ich fix die letzten 4-5 Seiten von Teil 1 nochmal gelesen habe.
Amaia fügt sich immer besser in die Welt von Cassardim ein und hat doch einige Hürden, die sie nun als goldene Erbin bestreiten muss. Auch wenn nun vieles klarer ist und Amaia und ich als Leserin wissen, wie es um Noár und seine Gefühle steht, gibt es auch immer wieder Momente in denen Zweifel aufkommen. Das Buch spielt diesmal zu einem Teil im Schattenreich und Amaia lernt so viel mehr über die Welt und Vergangenheit von Noár. Zwischen intriganter Familie und Machtspielchen hat es Amaia wahrlich nicht leicht. Zum Glück gibt es sowohl menschliche als auch tierische Unterstützung an ihrer Seite. Es gibt neue Charaktere und einige, die man aus dem ersten Buch kennt. Bei jedem gilt es herauszufinden, auf wessen Seite er oder sie steht.
Es gab ein paar Phasen, die sich für mich etwas langatmig angefühlt haben, was mir aber vielleicht auch nur so vorkam, da ich leider die letzten Tage nicht so oft zum Lesen gekommen bin, wie ich gern wollte.
Die Autorin beschreibt die Umgebung sehr gut und auch die Gefühlswelt von Amaia lässt sich gut nachvollziehen. Der Schreibstil ist sehr angenehm und bildhaft, die Charakter wachsen einem ans Herz und die Welt, die Julia Dippel geschaffen hat, ist interessant und abwechslungsreich. Die Kämpfe mochte ich einzig nicht so sehr, aber die gehören eben zur Geschichte dazu.
Auch wenn das Buch nicht ganz an den ersten Teil herankommt, hat es mir sehr gut gefallen und der letzte Satz hat mich etwas baff zurückgelassen.