Montag, 25. Juli 2022

[Review] Guhl 30_sek Intensiv Kur

Werbung//Markennennung
Ich habe von gofeminin die 30_sek Intensiv Kur von Guhl in der Variante Farbpflege zum Testen erhalten und möchte von meinen Eindrücken berichten.

Das Werbeversprechen

"Intensiv wie eine Kur. Schnell wie eine Spülung. Die 30_sek Intensiv Kuren vereinen die Wirksamkeit einer Kur mit der Schnelligkeit einer Spülung. Ihre hochkonzentrierten Pflegeformeln lassen sich durch ihre Zusammensetzung besonders schnell und gleichmäßig verteilen – für intensiv gepflegte Haare in Sekundenschnelle!"

Zur Variante "Farbpflege" heißt es "Für sichtbar lebendigen Farbglanz und spürbar mehr Geschmeidigkeit"

Mein erster Eindruck

Der erste Eindruck war vorwiegend positiv, da mir Optik und Haptik der Tube sehr gut gefällt. Schlichtes Design, schöne Farbe, schmale, handliche Tube. Der einzig negative Punkt ist in meinen Augen die Größe. Mit 100 ml ist ziemlich wenig enthalten. Zur Menge komme ich aber nochmal, wenn es um die Anwendung geht.

Inhaltsstoffe

Aqua, Cetearyl Alcohol, Behentrimonium Chloride, Cetyl Esters, Dipropylene Glycol, Propylene Glycol, Panthenol, Tetrasodium Glutamate Diacetate, Lactic Acid, Ethylhexylglycerin, Rheum Palmatum Root Extract, Sorbitol, Rubus Idaeus Seed Oil, Tocopherol, Helianthus Annuus Seed Oil, Rosmarinus Officinalis Leaf Extract, Phenoxyethanol, Parfum.

Die Anwendung

Die ersten Male habe ich eine etwa Walnussgroße Menge in den Handflächen verteilt und dann in die Haarlängen gestrichen. Die Masse lässt sich sehr einfach und gleichmäßig verteilen. Die Haare sind sofort weich und man kann sie ganz einfach mit den Fingern durchkämmen. Egal ob man schon nach 30 Sekunden oder wenigen Minuten ausspült, fühlen sich die Haare weiter in nassem Zustand sehr weich und glatt an. Das Ausspülen geht auch sehr schnell und ohne Probleme.
Da ich das Gefühl hatte, dass ich zu viel Produkt verwendet habe, habe ich zuletzt auch eine Haselnussgroße Menge ausprobiert und konnte das gleiche Ergebnis erzielen. 
Daher ist die Haarkur vermutlich relativ ergiebig. Da ich die Tube aber noch nicht so lange habe, kann ich zur Ergiebigkeit noch nichts Genaues sagen.
Die Tube lässt sich gut handhaben, da der Deckel auch mit nassen Händen gut zu öffnen geht und das Produkt sich (zumindest noch so voll) auch gut entnehmen lässt. Allerdings ist die Tube leider so schmal, dass sie in meinem Ablagekorb mit Gitter immerzu umkippt.

Das Ergebnis und Fazit

Die Haare duften leicht fruchtig, solange sie noch nass sind.
Im trockenen Zustand lassen sich meine Haare angenehm kämmen, allerdings habe ich aber selten Probleme damit. 
Wenn ich an das Versprechen denke, was "intensiv gepflegte Haare" und "lebendigen Farbglanz und spürbar mehr Geschmeidigkeit" angeht, bin ich mittelmäßig überzeugt. Ja, die Haare sind fühlen sich einigermaßen gepflegt an. Aber ich finde nicht, dass sie besonders glänzen und geschmeidig aussehen und hatte mir dahingehend etwas mehr erwartet. 
Auf der anderen Seite sehe ich aber schon eine Verbesserung im Vergleich zu den Haaren ohne Kur oder Spülung. Außerdem bin ich begeistert von der Anwendung, denn die geht wirklich fix und einfach. 
Den Preis empfinde ich, mit knapp 3 € für 100 ml, im mittleren bis höheren Segment und gerade noch so vertretbar für mich.
Zusammengefasst mag ich die Anwendung sehr und werde die Kur weiter verwenden. In einem der nächsten Aufgebraucht-Posts werde ich noch ein Fazit nach längerem Test ziehen. 

Samstag, 9. Juli 2022

Aufgebraucht #116

Werbung//Markennennung
Der Juni war bei mir ziemlich erfolgreich, denn es wurden gleich 3 Produkte aus meinem 22in2022-Projekt leer.
  • Aleppo-Seife - vor ein paar Jahren hatte ich die Seife für das Gesicht gekauft, dann aber irgendwann gelernt, dass Seife nicht unbedingt gut ist. Deshalb lag sie erst lang herum und wurde nun für die Hände verwendet. Dafür war sie gut 😅
  • L´Oréal Paris Préférence kräftigender Balsam - war mal wieder bei der Haarfarbe dabei. Ich mag ihn ganz gern. Für einen längeren Halt der Farbe tat er aber nichts.
  • Lidschatten aus der NYX Caviar & Bubbles Palette  -  Ich habe den Lidschatten (zweite Reihe, zweites Pfännchen) sehr gern verwendet. Mein Plan war, die restliche Palette zu entsorgen, aber mal sehen, ob ich es übers Herz bringe.
  • essence XXL nail protector - Der Schutzlack enthält Fasern und soll bei einreißenden Nägeln helfen. Ich bin nicht sicher, ob er dafür wrklich was getan hat, aber er trocknete schnell. Durch die Fasern war der Nagel dann aber nicht richtig glatt, was man bei manchen Lacken dann auch deutlich gesehen hat.
  • essence Schimmerlack - Der Schimmerlack war Teil eines Duos. Er war leicht golden und hatte keine gute Haltbarkeit.
Es war kein Produkt dabei, welches ich unbedingt nachkaufen würde. Die Palette von NYX habe ich aber gern benutzt, was man glaube ich auch gut erkennen kann.

Dienstag, 5. Juli 2022

Sarah Stankewitz: Rise and Fall

Werbung//Rezensionsexemplar
"Rise and Fall" von Sarah Stankewitz ist Ende Mai bei Forever by Ullstein erschienen. Das E-Book umfasst etwa 416 Seiten und wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.
Ich habe 2 weitere Bücher der Autorin gelesen: Lovely Mistake und Perfectly Broken

Inhalt

Nach einem One-Night-Stand mit ihrem besten Freund Carter flieht Skylar überstürzt aus der Wohnung. Auf dem Heimweg hat sie einen Unfall, der ihr Leben für immer verändert. Sie wird nie wieder gehen können und sitzt von nun an im Rollstuhl. Carter verlässt am Morgen nach ihrer gemeinsamen Nacht für ein halbes Jahr das Land, um als Musikjournalist mit einer Band durch Europa zu touren. Sky möchte nicht, dass er für sie seinen Traum aufgibt, und so verheimlicht sie ihm den Unfall. Und ihre Gefühle, die weit über eine Freundschaft hinausreichen. Als Carter ein halbes Jahr später zurückkehrt und erfährt, was Sky zugestoßen ist, ist er tief verletzt, dass sie ihm die Wahrheit verschwiegen hat. Können sie wieder zueinander finden, bevor sie sich ganz verlieren?

Meine Meinung

Skylar und Carter sind beste Freunde und das schon ewig. Etwas überraschend landen sie miteinander im Bett. Als Skylar danach nach Hause fährt, kommt es zu einem folgenschweren Unfall, den sie Carter verschweigt, damit er seine Chance, als Musikjournalist zu arbeiten, nicht sausen lässt.
Etwa 4 Monate später beginnt Skylar wieder mit ihrem Alltag, auch wenn der natürlich deutlich anders aussieht. Regelmäßig schreibt und telefoniert sie mit Carter und umgeht sowohl das Thema One-Night-Stand als auch ihren Unfall und alles was damit zusammenhängt. Doch die Zeit seiner Rückkehr rückt näher und Skylar muss sich überlegen, wie sie Carter von dem Unfall erzählt und kann nur darauf hoffen, dass er ihr verzeiht.
Ich mochte die beiden Hauptpersonen und den besonderen Umgang miteinander. Sie gehen liebevoll und herrlich normal miteinander um, bleiben in Kontakt und scherzen. Ihre Dialoge waren angenehm zu verfolgen. Carter merkt, dass bei Skylar etwas nicht stimmt, befürchtet aber, dass es mit der Nacht zu tun hat. Womit er ja gar nicht Unrecht hat, auch wenn auf andere Art und Weise, als er glaubt.
Das Buch arbeitet sich auf den Zeitpunkt des Wiedersehens hin und bietet dabei die Möglichkeit, die Charaktere langsam kennenzulernen. Genau das hatte ich bei "Lovely Mistake" kritisiert und finde ich in diesem Buch viel besser umgesetzt. 
Die Geschichte ist emotional und so liebevoll geschrieben. Sie behandelt das Leben als Mensch mit Behinderung, speziell als Frau im Rollstuhl und die damit einhergehenden Einschränkungen, Ängste und das Einfinden in dieses neue Leben. Was Skylar passiert, passiert leider vielen Menschen mit Behinderung und ist beängstigend. Es ist super, dass die Geschichte diese Probleme aufzeigt, ohne dass die Liebesgeschichte in den Hintergrund tritt. Es ist in die Geschichte verwoben und genau das sollte öfter passieren.
Menschen aus marginalisierten Gruppen jeglicher Art werden einfach viel zu selten repräsentiert, weshalb ich denke, dass eine solche Geschichte einen kleinen Anfang in die richtige Richtung macht, insbesondere, da einige Begebenheiten einer solchen Behinderung, wie Skylar sie hat, ganz nebenbei erklärt werden.
Zusammengefasst habe ich das Buch sehr gern gelesen und finde, dass es eine gute Länge hat, um die beiden Hauptpersonen gut kennenzulernen und mit ihnen mitzufühlen.