Mittwoch, 29. Dezember 2021

21 in 2021 - Abschluss

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Es ist so weit - das Jahr ist zu Ende und ich möchte noch einen Abschluss für das Projekt 21 in 2021 geben. Ich habe Spaß daran und werde deshalb wieder Ziele für das nächste Jahr setzen.
  • Das Enzym-Peeling konnte ich aufbrauchen, es war aber auch nicht mehr viel drin. → - 2,33 g | - 26 g gesamt
  • Das Rizinusöl ist mir tatsächlich zu klebrig und es zieht nicht ein. Im Gesicht habe ich Angst, dass ich davon Pickel oder Unterlagerungen bekomme. Da ich mir hier "1 cm oder 1 g" vorgenommen habe und tatsächlich 3 g aufbrauchen konnte, habe ich das Ziel sogar erreicht.  → - 2g | - 3 g gesamt
  • Das Niacinamide Serum verwende ich sparsam, weil es sonst zu viel ist für meine Haut. Ich nehme es in das nächste Projekt mit. → - 1,97 g | - 17,19 g gesamt
  • Das L.O.V Lippenpeeling habe ich aufgebraucht. → - 0,28 g | - 1,44 g gesamt
  • Auch das Brauentint konnte ich aufbrauchen. → - 0,12 g | - 3,34 g gesamt
  • Der Augenbrauenstift ist noch nicht aufgebraucht und wandert in das Projekt für nächstes Jahr. → - 0,31 g | - 0,47 g gesamt
Insgesamt sieht es also wie folgt aus.

Von 21 Zielen habe ich nur 2 nicht erreichen können. Ich bin sehr stolz und zufrieden damit und werde, wie schon erwähnt, ein neues Projekt für 2022 starten.
Insgesamt habe ich über 500 g Produkt aufgebraucht.

Dienstag, 21. Dezember 2021

Carolin Kebekus: Es kann nur eine geben

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"Es kann nur eine geben" von Carolin Kebekus ist Anfang Oktober 2021 bei Kiepenheuer & Witsch erschienen. Das E-Book umfasst etwa 350 Seiten und wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.

Inhalt

Eigentlich klingt es ganz leicht: Frau ist begabt und klug, also kann sie es schaffen, ganz nach oben zu kommen. Aber oft genug ist der eine Platz schon besetzt, es scheint nämlich ein höchst dämliches Gesetz zu geben, das lautet: Eine Frau reicht, mehr brauchen wir nicht. Die große Komikerin, Sängerin, Schauspielerin und Feministin schreibt pointiert, unmissverständlich und gleichzeitig wahnsinnig komisch, dass die Zeit überreif ist, alte (Männer-)Gesetze auf den Müll zu werfen.

Wohin man auch schaut, immer ist es die eine Frau, die sich durchsetzt. In der Bibel ist es die jungfräuliche Maria, damit fing das Unheil an. Im Märchen gibt es immer die eine Prinzessin, sehr schön und sehr blöd. Die sündige Eva aus der Bibel und die böse Stiefmutter oder Hexe lassen wir mal hübsch beiseite, denn die sollen nur als Beispiele dafür dienen, was passiert, wenn Frauen nach Macht streben: Sie werden aus dem Paradies geworfen oder verbrannt. Mit dieser Prägung entlässt man Frauen ins Leben und wundert sich dann über die ständige Konkurrenz unter Frauen um diese begrenzten Plätze. Dann wird so getan, als wären Frauen von Natur aus eben stutenbissig und selbst schuld an dieser Rivalität. Carolin Kebekus kommt diesem bösen Spuk auf die Spur, sie untersucht alte und neue Geschichten, um zu zeigen, warum uns Frauen eingetrichtert wird, dass wir um den einen Platz – im Fernsehen, in der Firma, im Karneval usw. – konkurrieren müssten.


Meine Meinung

Wenn man sich etwas mehr mit Feminismus und fehlender Gleichstellung von Frauen und Männern beschäftigt, kann man als Frau ganz schön wütend werden. Wir werden systematisch unterdrückt und klein gehalten.
Ich habe schon manches Buch zum Thema gelesen und finde es gut, wie Carolin Kebekus auf so viele Quellen Bezug nimmt. Sie bespricht sehr viele verschiedene Themen in ihrem Buch und doch gibt es den roten Faden, dass es oftmals nur eine Frau in den jeweiligen Positionen gibt. Dabei führt sie jede Menge Beispiele und eigene Erfahrungen an. 
Sie wirbt dabei für mehr Zusammenhalt unter uns Frauen und dass es nicht darum geht Männer zu unterdrücken. Denn Feminismus und seine Ziele kommen auch vielen Männern zugute. 
Sie schafft es interessante Fakten, mit ihrer Art sich auszudrücken, einfach erfassbar zu beschreiben und unterfüttert es auch oft mit Humor oder Sarkasmus.
Durch die Vielfalt der angesprochenen Themen, bemerkt man als Leser*in schnell, wie viel Arbeit noch vor uns liegt und an wie vielen Ecken es noch an Gleichstellung fehlt. Ich finde die Vielfalt toll und auf der anderen Seite kommen manche Themen dadurch auch zu kurz, wie sie aber auch hin und wieder selbst schreibt.
Insgesamt ein gutes Buch, um sich relativ einfach mit dem Thema auseinander zu setzen. Ich habe es sehr gern gelesen und zum einen einiges wieder ins Gedächtnis gerufen bekommen, aber auch ein paar neue Impulse mitgenommen.

Dienstag, 14. Dezember 2021

Neal Shusterman: Vollendet – Die Flucht

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"Vollendet – Die Flucht" von Neal Shusterman ist Mitte 2018 bei S. Fischer Verlage erschienen. Das E-Book umfasst etwa 480 Seiten und wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.
Es handelt sich um den ersten Teil der Vollendet-Serie

Inhalt

Connor, 16 Jahre alt und ständiger Unruhestifter, hat es längst geahnt, doch nun steht es fest: Er soll umgewandelt werden. Seine Eltern haben seinen Körper vollständig zur Organspende freigegeben. Und zwar nicht erst nach seinem Tod. Sondern sofort.
Risa ist in einem Waisenhaus aufgewachsen und darf nicht länger auf Kosten des Staates leben. Auch sie soll umgewandelt werden.
Als ihre Wege sich unerwartet treffen, müssen Connor und Risa sich blitzschnell entscheiden - Flucht oder Umwandlung? Können sie dem System entkommen, das Jagd auf Menschen wie sie macht?

Meine Meinung

Wiedereinmal hat es Neil Shusterman geschafft mich mit seiner Geschichte in seinen Bann zu ziehen. Ich finde seine Ideen immer wieder erstaunlich. Das Buch spielt in einer Zeit nach dem Krieg zwischen Abtreibungsgegnern und Abtreibungsbefürwortern. Daraus entstanden ist ein Gesetz, dass Kinder und Ungeborene beschützt, bis sie 13 Jahre alt werden, denn erst dann können die Eltern oder der Vormund entscheiden, das Kind sozusagen rückwirkend "abzutreiben". Doch es ist viel "besser", denn diese Umwandlung lässt sie weiterleben, nur eben in einzelnen Teilen, die andere Menschen bekommen haben. Diese Idee ist so absurd und doch für die Jugendlichen im Buch bittere Realität. Man begleitet mehrere betroffene Jugendliche auf der Flucht vor diesem Schicksal.
Mich faszinieren die Welten, die der Autor schafft und auch diese Idee fand ich spannend und neu. Die Charaktere sind interessant und unterschiedlich und im Laufe des Buches enthüllen sich ihre Hintergründe nach und nach. Auch dieses Buch hat mich beim Lesen nicht so recht losgelassen und ich hatte das Bedürfnis meinem Mann etwas darüber zu erzählen. Ich glaube, das ist mir bisher fast ausschließlich bei diesem Autor und manchen Sachbüchern passiert.
Der Schreibstil ist angenehm und das Buch lässt sich flüssig lesen. Die Beschreibungen sind detailliert und so, dass ich mir alles gut vorstellen konnte. 
Bei der Flucht der Jugendlichen vor dem Schicksal, das ihre Eltern oder der Staat für sie vorgesehen haben, dreht es sich im Buch nicht nur allein darum, sondern auch um jede Menge menschliche Interaktion und Abgründe, gespickt mit Details und Wendungen, die ich nicht erwartet habe. Fast im gesamten Buch bleibt die Umwandlung ein Mysterium, bis zu der Beschreibung einer Umwandlung aus Sicht einer Person, die dies am eigenen Leib erfahren muss. Auch dies hat mich geschockt.
Eine spannende Geschichte, die ich gern gelesen habe und die mir noch länger im Kopf rumgeistern wird.

Dienstag, 7. Dezember 2021

Emily Anthes: Drinnen – Wie uns Räume verändern

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"Drinnen – Wie uns Räume verändern" von Emily Anthes ist Ende Oktober 2021 bei HarperCollins erschienen. Das E-Book umfasst etwa 320 Seiten und wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.

Inhalt

»Gutes Design ist eine wirkungsvolle Medizin.« – Erstaunliche Erkenntnisse über unser Leben in Gebäuden 

Überall auf der Welt haben Menschen ihre Wohnungen neu kennen-, lieben und hassen gelernt – doch was wissen wir eigentlich über die Räume, in denen wir unsere meiste Zeit verbringen? Welchen Einfluss haben sie auf unsere Gesundheit und unsere Gefühle?

Die renommierte Wissenschaftsjournalistin Emily Anthes nimmt uns mit auf eine faszinierende Reise in die Welt der Innenräume: Wir erfahren, wie Büros unsere kognitive Leistung beeinträchtigen, wie Mikroben unterm Kopfkissen unser Immunsystem beeinflussen und wieso die Gestaltung eines Restaurants steuert, was und wie viel wir essen. Auch werfen wir einen Blick in die Zukunft – von Smart Homes, die unsere Gesundheit überwachen, über amphibische Gebäude, die uns vor Hochwasser retten, bis hin zu den Siedlungen, die wir demnächst auf dem Mars errichten.

»Drinnen« lässt uns unsere vertraute Umgebung mit neuen Augen sehen und zeigt, dass der Schlüssel zu unserem Wohlbefinden vielleicht näher liegt, als wir dachten.

Meine Meinung

Ich muss sagen, dass ich sehr neugierig war und ein Buch erwartet hatte, dass eindrucksvoll erklärt, wie ich meine Wohnung so gestalten kann, dass ich mich rundum wohlfühle.
Tatsächlich ist das Buch aber vielmehr auf das Größere ausgerichtet und beschäftigt sich vorwiegend mit öffentlichen Gebäuden als privaten Räumen. Es beginnt beispielsweise mit spannenden Analysen des Mikrobioms in Wohnungen oder Gebäuden des öffentlichen Lebens.
Außerdem wird erklärt, wie Krankenhäuser, Pflegeheime, Gefängnisse und Schulen besser gestaltet werden könnten. Im Text wird Bezug auf Studien und Personen genommen, die sich ausführlich damit beschäftigen. Es wird erzählt, wo die entwickelten Konzepte schon ausprobiert wurden und berichtet davon, wie die Autorin diese Orte besucht und welche Eindrücke sie dabei gewinnt.
Beim Lesen fragte ich mich immer, warum diesen Erkenntnissen nicht mehr Beachtung geschenkt wird. Aber ich nehme an, das hat wirtschaftliche Gründe. Denn leider wird mir viel zu häufig klar, dass die Wirtschaft weit höher als das Wohl des Menschen steht.
Das Buch war zwar nicht das, was ich erwartet oder für mich erhofft hatte, dennoch war es sehr interessant. Und obwohl so oft auf wissenschaftliche Erkenntnisse und Studien Bezug genommen wird, war das Buch nicht zu trocken und gut zu lesen. Wie es sich gehört, sind alle Informationen auch mit Verweisen auf Quellen versehen.
Auch wenn das Buch nicht das beschrieben hat, was ich mir erhofft hatte, fand ich es doch sehr interessant, gut geschrieben und ich habe wieder etwas gelernt. 

Samstag, 4. Dezember 2021

Aufgebraucht #110

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Ich weiß nicht, was los war, aber bei mir wurde im November viel dekorative Kosmetik leer.

  • Rival de Loop Young Eyeshadow Base - Diese Base ist meine Lieblingsbase seit Jahren. Die Marke heißt nun Rival loves me und die Base ist fast identisch. Ich habe sie also sozusagen nachgekauft.
  • p2 Nail Polish Thinner - Das Produkt hat schon bei dem einen oder anderen Nagellack geholfen. Allerdings habe ich es sehr selten verwendet und als ich es die letzten Monate 2 Mal verwendet habe, haben die Lacke danach sehr stark Blasen geschlagen. Lag vielleicht am Alter. Außerdem hat sich das Produkt mit der Zeit in Luft aufgelöst. Ich brauche es zu selten, als dass ich es nachkaufen würde.
  • alverde Feste Spülung Mandel-Duft - Über diese Spülung habe ich schonen Post veröffentlicht und ich habe es dann als Shampoo verwendet. Auf Dauer tat es meiner Kopfhaut gar nicht gut und hat zu Jucken geführt. Deshalb ist das Reststück auch relativ groß, da ich es nicht mehr ertragen habe. Wird nicht nachgekauft.
  • L.O.V Black Lip Scrub - Das Lippenpeeling habe ich damals zugeschickt bekommen und habe es ganz gern verwendet. Es hat die Lippen gut gepeelt und war einfach in der Anwendung. Allerdings finde ich das Verhältnis Verpackung zu Produkt nicht gut und auch viel zu teuer.
  • L.O.V Brow Tint & Filler Gel - Dieses Proukt habe ich im gleichen Produktpaket erhalten, wie das Peeling. Ich mochte es letztendlich gern. Vor allem die Kombination aus Gel und Bürstchen hat ein schönes Ergebnis gemacht und auch gut gehalten. Es hat außerdem sehr lange gehalten und das obwohl ich es viele Monate nahezu täglich verwendet habe. 
  • L.O.V Illusion Eyes 24h Volume & Length False Lash Effect Mascara (Probe) - das Pröbchen lag hier sehr lange rum, weil ich erst eine andere Mascara aufbrauchen wollte. Dann hat mich die Neugier jetzt aber doch zwischendurch gepackt. Ich muss sagen, dass ich sie nicht so sehr mochte. Sie war recht trocken und das Ergebnis nicht annähernd das, was ich mir unter dem Namen vorstellen würde. Es kann natürlich auch am Alter liegen, was ich nun leider nicht beurteilen kann.
Gegen Ende des Jahres habe ich dann doch noch 2 weitere Produkte aus 21 in 2021 geschafft.