Dienstag, 22. Januar 2019

Stefanie London: Bad Bachelor

Werbung//Rezensionsexemplar
Bad Bachelor von Stefanie London ist Anfang Januar 2019 bei Forever by Ullstein erschienen. Es ist der erste Teil der New York Bachelors Reihe. Das eBook umfasst 304 Seiten und wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.

Inhalt

Was wäre, wenn es eine App zur Bewertung von New Yorks heißesten Single-Männern gäbe? Und warum sich auf Prince Charming konzentrieren, wenn man den neuesten Klatsch über die am schlechtesten bewerteten Bachelors lesen kann – New York Citys berüchtigtste Bad Boys!

Reed McMahon kann den Tratsch über die Bad Bachelors App nicht mehr hören. Er ist ein PR-Genie und als „Image-Fixer“ bekannt, aber nun holen ihn seine Frauengeschichten ein. Denn er ist New Yorks Bad Bachelor Nummer 1. Reed braucht dringend ein PR-Wunder, um seinen Ruf und seinen Job nicht zu verlieren.
Als Reed Darcy Greer anbietet, ihr bei der Rettung ihrer kurz vor der Schließung stehenden Bibliothek zu helfen, glaubt sie ihm zunächst kein Wort. Denn Darcy weiß, dass Reed genau die Art Mann ist, von der sie sich fernhalten sollte. Aber die Bibliothek braucht wirklich Hilfe. Also stimmt Darcy zu und beginnt gemeinsam mit Reed eine Charity-Veranstaltung zu planen. Dabei erkennt sie, dass manchmal mehr hinter einem Menschen steckt, als sein Ruf verrät …

Meine Meinung

New Yorks Bad Bachelor Nr 1 - das ist also Reeds neuer Titel, der ihm zwar sauer aufstößt, aber erstmal nicht weiter juckt. Doch leider verschwindet das Thema nicht so schnell wie er es sich gewünscht hat und wird zum Problem.
Auch Darcey kommt mit der App und den Bewertungen in Berührung, mit ihren Freundinnen hat sie letztens noch über Reed McMahon gesprochen. Und plötzlich steht genau er vor ihr und ist der PR-Mensch, der ihr bei den Vorbereitungen einer Spenden-Veranstaltung helfen soll.
Natürlich sind beide nicht auf den Mund gefallen und entsprechend sticheln die beiden bei jedem Treffen, was das Zeug hält. Doch mit der Zeit lernen sie sich auch besser kennen.

Ich mochte beide Protagonisten insbesondere, da die Geschichte aus Sicht der beiden erzählt wird und man sie so sehr gut kennen lernt. Man bemerkt, dass Reed zwar gern mit Frauen schläft, die Bewertungen aber nicht zu 100% stimmen und er gar nicht so ein mieser Mann ist, wie ihn die App darstellt. Darcey dagegen hat so ihre Probleme und schlechte Erfahrung mit ihrem Fastehemann gemacht und ist sehr unsicher gegenüber Reed, was sie hinter einer großen Klappe versucht zu verstecken.
Durch verschiedene Situationen ergibt sich, dass beide feststellen, dass der jeweils andere hinter seiner Fassade doch ganz anders ist.
Mir hat der Schreibstil gefallen und auch die Liebesszenen fand ich sehr gut geschrieben. Für meinen Geschmack, hätte das Buch noch ein Seiten mehr haben können, aber an sich fand ich die Länge schon nicht schlecht und die Entwicklung der Geschichte und Protagonisten gut.
Ich habe das Buch sehr gern gelesen.

2 Kommentare

22. Januar 2019 um 12:25

Was 'ne Dystopie! Leben aller bestimmt durch Likes, war das nicht in Black Mirror?
Falls sowas in der Art mal unsere Zivilisation wird, kann man wohl hauptsächlich nur in der zivilisationsfernsten Pampa hoffen, normalere menschlichere Beziehungen zu finden.

22. Januar 2019 um 20:04

@crackpot_honey Um eine Dystopie handelt es sich hier nicht.
Die Vorstellung, dass wirklich einzuführen ist aber echt grausam.
Black Mirror kenne ich nicht :)

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