Dienstag, 10. Dezember 2019

Rebekka Wedekind: Keeping Faith - Farben der Liebe

Werbung//Rezensionsexemplar
"Keeping Faith - Farben der Liebe" von Rebekka Wedekind ist Anfang November 2019 bei feelings (Droemer & Knaur) erschienen. Das eBook umfasst etwa 265 Seiten und wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.

Inhalt

Ben genießt sein Single-Leben in Chicago in vollen Zügen – bis seine neue Nachbarin nebenan einzieht. Faith ist jung, schön, nicht auf den Mund gefallen und beherrscht problemlos die Regenbogenstrecke bei Mario Kart. Vom ersten Moment an ist er fasziniert von ihrer geheimnisvollen Art sowie den vielen Farbklecksen auf ihren Klamotten und beschließt, sie näher kennenzulernen. Eigentlich kein Problem für den immer gut gelaunten Assistenzarzt, aber im Gegensatz zu seinen bisherigen Eroberungen ist Faith wenig begeistert von seinem Charme. Egal, was Ben versucht, er prallt jedes Mal gegen eine Mauer aus Geheimnissen und Ölfarbe. Mit viel Geduld und Fingerspitzengefühl schafft er es, nach und nach einzelne Steine zu lockern. Doch was er schließlich hinter ihrer Mauer entdeckt, lässt die Farbkleckse auf Faiths Kleidung zu einem Bild werden, das genauso bunt wie dunkel ist …

Meine Meinung

Faith platzt in Bens Leben und mischt es gehörig auf. Sie ist hübsch und besser als er und seine Kumpel in Mario Kart. Eine interessante Frau und er ist fasziniert und versucht sie kennenzulernen. Doch wie es scheint, ist Faith nicht interessiert. Wie wird er es schaffen ihre Mauern zu durchbrechen?
Zunächst einmal fand ich sehr spannend, dass die Geschichte nur aus der Sicht von Ben erzählt wird. Es macht hier auch Sinn, dass man als Leser genauso wie Ben im Dunkeln tappt, was das Interpretieren von Faith' Verhalten angeht. Ich war neugierig, was die Ursache ist und wie sich das zwischen den beiden entwickelt.
Der Schreibstil war gut zu lesen, aber leider habe ich mich nicht so zu den Protagonisten hingezogen gefühlt. Mir fehlte irgendetwas, was mich sonst oftmals mitfühlen lässt.
Ich habe mir mit der Zeit eine persönliche Grenze von etwa 300 Seiten gesetzt, denn erst ab dann habe ich das Gefühl, dass das Buch lang genug ist. Hier ist diese Grenze knapp unterschritten und dennoch fand ich es ganz passend, da auch ein recht kurzer Zeitraum Bestandteil der Geschichte ist. Ein paar mehr Seiten hätten aber vielleicht bewirkt, dass die Gefühle besser transportiert werden.
Die Entwicklung der Protagonisten hat mir gefallen und sie wurden mir mit der Zeit sympathischer.
Ich mochte die Geschichte, aber leider sprang kein Funke über was die Gefühle angeht.

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