Dienstag, 18. Mai 2021

Claire Kingsley: One crazy Week

Werbung//Rezensionsexemplar
"One crazy Week" von Claire Kingsley ist Anfang März 2021 im Aufbau Verlag erschienen. Das E-Book umfasst etwa 278 Seiten und wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.

Inhalt

Es bedeutete nichts, wirklich …

Nur, weil ich allein in einer Bar sitze lasse ich mich nicht von jedem dahergelaufenen Typen anquatschen. Auch wenn er absolut heiß aussieht. In seinem schicken Anzug und mit seinem umwerfenden Lächeln. So erstaunt wie er ist, scheint er nicht oft einen Korb zu bekommen.
Kein Wunder, stellt sich doch heraus, dass er Jackson Bennett ist – Milliardär, charmant, gutaussehend und ein absoluter Playboy. Was Jackson Bennett will, das bekommt er auch. Und er macht mir ein Angebot, das mehr als verlockend klingt:
Eine Woche nur wir zwei. Keine Bedingungen. Keine Erwartungen. Nur ein paar verrückte Tage, wie ich sie wohl nie wieder erleben werde.
Mal ehrlich – was soll schon passieren? Unsere beiden Welten sind so verschieden, da ist Verlieben komplett ausgeschlossen …

Meine Meinung

Nachdem ich in letzter Zeit vermehrt Sachbücher und auch weniger lese, war mir mal wieder nach einem Roman. Und obwohl der Klappentext schon eine sehr vorhersehbare Geschichte verspricht, habe ich mich für One Crazy Week entschieden.
Melissa ist Single und Lehrerin in einem kleinen Ort. Sie hat nie in reichen, aber auch nicht gänzlich ärmlichen Verhältnissen gelebt und daher ist ihr die Welt von Jackson Bennett sehr fremd. Als sie in der Bar auf ihn trifft, weiß sie nicht, wem sie da begegnet ist und ist einfach sie selbst. Sehr frech und frei, in dem was sie sagt. Nicht nur mir, sondern auch Jackson gefällt das. Denn die meisten Menschen in seiner Umgebung wollen ihm (und seinem Geld) gefallen und sind entsprechend nicht normal und ehrlich zu ihm. 
Wie schon vom Klappentext erwartet, habe ich eine Liebesgeschichte bekommen, in der Milliardär auf einfache Lehrerin aus einer Kleinstadt trifft. Ich mochte, dass Melissa sich nicht von seinem Geld blenden ließ und auch im Umgang mit ihm authentisch blieb. Da die Geschichte abwechselnd aus Sicht der beiden Protagonisten erzählt wird, bekommt man auch einen guten Einblick in Jacksons Gedankenwelt. Schnell erkennt man, dass er nicht nur der reiche Playboy ist, den er immer nach außen gibt.
Wie schon gesagt, ist die Geschichte vorhersehbar und damit genau das, was ich manchmal lesen möchte. Die Erotik kommt nicht zu kurz, genauso wie die Schlagfertigkeit und Nähe und Ernsthaftigkeit, denen die beiden in der kurzen Zeit begegnen.
Leider muss ich sagen, dass ich mit der Zeit nicht mehr alle Szenen unkritisch betrachten kann, da sie Sexismus und Klischees bedienen. Ich würde mir wünschen, dass mehr Liebesromane sich dahingehend verbessern.
Nichtsdestotrotz hat mir das Buch gefallen und hat mich in einer Szene auch berührt. In einem Rutsch ausgelesen war es eine willkommene Chance abzuschalten.

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