Dienstag, 28. März 2023

Kate Corell: Never be my Date

Werbung//Rezensionsexemplar
"Never be my Date" von Kate Corell ist als Hörbuch Anfang Dezember 2022 bei Hörbuch Hamburg erschienen. Das Hörbuch umfasst etwa 13 Stunden und wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.

Inhalt

Als der verschuldete Cameron auf einer High-Society-Gala seinen Doppelgänger trifft, kann er es kaum fassen. Jasper Anderson, Sohn des größten Immobilien-Moguls des Landes, ist ihm wie aus dem Gesicht geschnitten – und macht ihm ein unwiderstehliches Angebot: Rollentausch für ein Semester im Gegenzug für ein schuldenfreies Leben. Scheinbar reibungslos schafft Cameron es, sich unter falschem Namen im elitären Waterbury College einzuschleusen und als Jasper durchzugehen – bis ein Dating-Spiel die Runde macht und er mit der scharfsinnigen Millionärstochter Aspen gematcht wird …


Meine Meinung

Obwohl die Inhaltsangabe eine recht voraussehbare Geschichte verspricht, habe ich mich auf das Rezensionsexemplar beworben. Ich wollte wissen, was es mit dem Dating-Spiel auf sich hat und hatte auch Lust auf eine seichte Geschichte.
Cameron geht als Doppelgänger von Jasper auf das Waterbury College und wollte sich aus allem raushalten, so wenig Kontakte, wie möglich knüpfen, um sich nicht in zu viele Lügengeschichten zu verstricken. Natürlich geht das kräftig schief.
Aspen ist mit ihren Freundinnen nach Waterbury gekommen, obwohl sie eigentlich ein anderes College besuchen wollte. Nun ist sie froh, so weit weg wie möglich von ihrer Familie zu sein. Seit einem Vorfall, von dem man erst spät Details erfährt, möchte sie lieber Abstand zu ihren Eltern wahren. 
Aspen und ihre Freundinnen, sowie die anderen Studierenden sind die typischen Rich Kids, wie Cameron sie gern nennt. Aspen kann nicht kochen und nur ihrer Freundin Abby ist es zu verdanken, dass die drei Freundinnen sich erstmals selbst um Putzen und Einkäufe kümmern müssen, statt den Dienst dazuzubuchen. Leider blieb Aspen für mich recht blass, was möglicherweise auch damit zu tun hat, dass die Probleme, die sie mit ihren Eltern hat, erst so spät aufgeklärt werden.
Die Sprecherin hat mit ihrer Stimme die Charaktere der drei Freundinnen gut wiedergegeben, auch der männliche Sprecher, hat Jasper und Cameron dadurch gut unterschiedlich dargestellt.
Obwohl, vor allem Cameron, mit seinen Dämonen zu kämpfen hat, war ich oftmals ähnlich verwirrt, wie Aspen über seine Launen und wie er sie immer wieder von sich stößt. Ich konnte Cameron schon irgendwie verstehen, aber das entschuldigt sein Verhalten nicht immer. 
Auf der anderen Seite gibt es auch die Momente, in denen sich die beiden so nah sind und gegenseitig so viel geben und aus unangenehmen Situationen retten. Es war ein bisschen eine Achterbahn der Gefühle, die die beiden Sprecher*innen gut transportieren konnten. 
Jasper ist ewig sehr undurchsichtig und mir sehr lange sehr unsympathisch, obwohl er sich am Ende doch stark wandelt.
Ich habe die Geschichte insgesamt trotzdem gern gelesen.

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