Samstag, 17. November 2018

Kim Nina Ocker - Like Nobody Else

Werbung//Rezensionsexemplar
Like Nobody Else von Kim Nina Ocker ist Band 3 der Upper-East-Side-Reihe und am Anfang November bei LYX erschienen. Das eBook umfasst 485 Seiten und wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.

Den ersten Teil der Reihe von Kim Nina Ocker findet ihr auch auf meinem Blog: Nothing like us

Inhalt

Die zwanzigjährige June Bishop wünscht sich nur eins: endlich selbst für ihr Leben verantwortlich sein zu können. Seit sie vor vier Jahren einen Autounfall hatte, von dem sie nicht nur körperliche, sondern auch seelische Schäden davontrug, lassen sie ihre überfürsorglichen Eltern kaum aus den Augen. Doch June schafft es, sie zu einem Kompromiss zu bewegen: Sie kann wieder aufs College gehen, wenn sie sich jemanden sucht, der ihr bei den Dingen hilft, die sie allein nicht bewältigen kann. Aber als der gutaussehende Sam vor ihr steht und sie dazu überredet, ihm den Job zu geben, ahnt sie nicht, dass er wesentlich mehr für sie werden wird als ihr Collegebegleiter – genauso wenig wie Sam ahnt, dass dieser gutbezahlte Job sein ganzes Leben durcheinanderbringen wird ...

Meine Meinung

June hat eine leichte Lähmung ihrer linken Seite, weshalb sie an schlechten Tagen kaum allein zurecht kommt. Da sie aber auch endlich auf eigenen Beinen stehen möchte und ihre Eltern einen Auszug nur erlauben, wenn sie nicht allein ist, sucht sie nach einem Collegebegleiter. Fündig wird sie in Sam, der ihr letztendlich wirklich eine große Hilfe ist und zu einem guten Freund wird. Natürlich wird es aber doch komplizierter, denn Sam ist nett und hilfsbereit und ziemlich gut aussehend...

Ich mochte Sam sehr, da er super fürsorglich und beschützend in Bezug auf June ist, oder Menschen, an denen ihm etwas liegt. June dagegen ist ziemlich eigensinnig und teilweise uneinsichtig, wie ich fand. Sie ist auch ein netter Mensch, hat aber auch ein paar Schwächen, zum Teil bedingt durch den Unfall und dem damit einhergehenden Verlust an Selbstbewusstsein. Nichtsdestotrotz mochte ich auch sie und konnte ihre Sorgen auch nachvollziehen.
Die Story war recht vorhersehbar, aber welcher Liebesroman ist das nicht? Allerdings war die Katastrophe, die kommen musste, etwas zu weit her geholt. Also nicht die Ursache an sich, sondern die Umstände, warum sich Sam verhalten hat, wie er eben hat. Bis zu dem Punkt hat mir die Geschichte aber sehr gut gefallen und die Gefühle wurden super gut transportiert. Ab der besagten "Katastrophe" allerdings ging es mir in manchen Punkten etwas zu schnell. Das Ende wurde meiner Meinung nach zu kurz gehalten und mal eben im Epilog abgehandelt, was ich schade fand.
Erzählt wurde abwechselnd aus der Sicht der Protagonisten und man begegnet auch Sander und Lena aus dem ersten Teil wieder. Der Schreibstil war sehr angenehm zu lesen und die Charakter sowie ihre Gefühle wurden gut vermittelt. Einzig das Ende möchte ich bemängelnd, da es nach der Länge des Buches für meine Begriffe zu kurz kam.

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