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"Darling Rose Gold" von Stephanie Wrobel ist Anfang Februar 2021 bei Ullstein Buchverlage erschienen. Das E-Book umfasst etwa 416 Seiten und wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.
"Darling Rose Gold" von Stephanie Wrobel ist Anfang Februar 2021 bei Ullstein Buchverlage erschienen. Das E-Book umfasst etwa 416 Seiten und wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.
Inhalt
Rose Gold ist schwer krank. Sie wird für immer im Rollstuhl sitzen und auf die Hilfe ihrer Mutter Patty angewiesen sein. Das hat sie zumindest achtzehn Jahre lang gedacht. Bis sie herausfindet, dass ihre Mutter sie die ganze Zeit belogen hat …
Nach fünf Jahren im Gefängnis muss Patty erst einmal Fuß fassen. Sie ist daher froh, dass Rose Gold ihr trotz allem angeboten hat, sie vorübergehend bei sich zu Hause aufzunehmen. Patty will nur eines: sich endlich mit ihrer Tochter versöhnen. Das behauptet sie zumindest.
Aber Rose Gold kennt ihre Mutter: Patty wird nicht ruhen, bis sie die Zügel wieder in der Hand hält.
Nur ist Rose Gold nicht länger Pattys kleine schwache Tochter.
Sie will ihre Mutter loswerden.
Für immer.
Meine Meinung
Manchmal habe ich richtig Lust auf solche Psychospielchen-Geschichten und habe mich gern auf dieses Rezensionsexemplar beworben. Ich war gespannt, was Patty wohl ihrer Tochter angetan hat und wie sich Rose Gold rächen wird.
Abwechselnd aus Sicht von Rose Gold und Patty zu erleben, wie die beiden ihre Welt wahrnehmen, war sehr interessant. Während man mit Patty die Gegenwart erlebt, habe ich mich immer wieder gefragt, was Rose Gold wohl davon als Manipulation erkennt und was nicht und auch, was sie dem entgegensetzen wird.
Denn aus Rose Golds Sicht erfährt man zur aktuellen Begebenheit erst sehr spät etwas. Fast das gesamte Buch über begleitet man Rose Gold, wie es ihr während des Gefängnisaufenthalts ihrer Mutter ging. Sie musste echt leiden unter ihrer Mutter und hatte auch keine Freunde oder sonstige Familie, die sie unterstützt hätte oder der sie sich anvertrauen konnte und das ändert sich auch kaum, als sie nicht mehr unter der Obhut ihrer Mutter stand.
Patty hat auf jeden Fall ein Problem und das ist nicht schwer zu erkennen, wenn man erfährt, was sie Rose Gold angetan hat. Ich habe auch nur in Ansätzen verstanden, was ihr dieses Verhalten und die Konsequenzen daraus gegeben haben.
Rose Gold konnte ich noch schwerer durchschauen und auch wenn ich manche Handlungen verstehen konnte, hatte ich gelegentlich den Gedanken, dass sie auch nach ihrer Mutter kommt. Anfangs war ich unschlüssig, warum Rose Gold handelt, wie sie handelt, was das erneute Zusammenleben mit ihrer Mutter angeht, doch irgendwann hatte ich eine Ahnung, die sich zu einer Idee verfestigte, die sich bestätigte.
Ich fand es schade, dass die Sequenzen aus Rose Golds Sicht sich so lange nur mit der Vergangenheit beschäftigt haben, allerdings hat das eben auch die Spannung aufrechterhalten.
Die Geschichte hat mich nicht ganz so gefesselt, wie erhofft, dennoch habe ich auch eine Geschichte bekommen, in der die Protagonisten sich gegenseitig manipulieren.