Freitag, 27. August 2021

Naomi Klein & Rebecca Stefoff: How to change everything - Wie wir alles ändern können und die Zukunft retten

Werbung//Rezensionsexemplar
"How to change everything" von Naomi Klein & Rebecca Stefoff ist Anfang August 2021 bei Hoffmann und Campe erschienen. Das E-Book umfasst etwa 256 Seiten und wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.

Inhalt

Naomi Klein hat das Buch der Stunde für die Zeit nach Corona geschrieben, wenn die Klimakrise wieder unsere Debatten bestimmen wird. Die berühmte Aktivistin sagt, was jetzt zu tun ist – und wie wir damit alles verändern können.

Naomi Klein gilt weltweit als eine Führungsfigur des Green New Deal, des Plans zur Rettung unserer Gesellschaft vor den Verwerfungen des Klimawandels. How to change everything fasst die Geschichte der Klimaschützer, der Umweltzerstörungen und des Kampfes für eine bessere Gesellschaft und eine saubere Wirtschaft reich bebildert zusammen. 

Naomi Klein zeigt, wie die Lage so dramatisch werden konnte, vor welchen Herausforderungen wir jetzt stehen und wo Regierungen jetzt handeln müssen. Anhand vieler Mut machender Beispiele wird dabei deutlich, wie viel wir bewegen können, wenn wir uns zusammenschließen und engagieren. Ein Must-have für alle, die für die Einhaltung der Klimaziele demonstrieren, noch darüber nachdenken, oder sich darüber informieren wollen, warum gerade die Jugend so vehement für eine lebenswerte Zukunft demonstriert. 


Meine Meinung

Die Autorinnen stellen einige geschichtlich Entwicklungen dar und setzten diese auch oft in Zusammenhang mit der Klimakrise und Handlungen, die Aktivist*innen in der Vergangenheit schon unternommen haben. Es werden Aktionen beschrieben, die schon zu Erfolg führen konnten und aber auch gescheitert sind. Eindrucksvoll wird einem Mal wieder vor Augen geführt, wie oft die Wirtschaft schon vor den Menschen gestellt wurde und welche katastrophalen Auswirkungen das hat. Zum Beispiel hat die Erfindung der Dampfmaschine und die damit einhergehende Industrielle Revolution extrem zum Klimawandel beigetragen.
Etwas schade finde ich, dass Vieles starken Bezug zu Amerika hat, was auf der anderen Seite schon Sinn ergibt, da Naomi Klein in Kanada lebt.
Es werden auch die Schicksale in den besonders betroffenen Gebieten der Erde geschildert und gibt dennoch auch immer wieder Hoffnung, wenn Beispiele von erfolgreichen Projekten vorgestellt werden.
Ich habe auch wieder einiges Neues gelernt, obwohl ich mich zur Klimakrise schon belesen habe.
Das Buch richtet sich eher an die junge Leserschaft, was ich aber erst im letzten Teil sehr stark gespürt habe, da hier beschrieben wird, was man persönlich tun kann. Dabei gibt es Vorschläge, die sich gezielt an Schüler*innen richten und Aktionen in der Schule vorschlägt. Abgesehen davon hatte ich aber nicht das Gefühl, dass das Buch nur für Schüler*innen geeignet ist.

Auch wenn ich Dank des Buches einige schöne Aktionen kennenlernen durfte und auch ein paar interessante Geschichten dabei waren, muss ich doch sagen, dass ich von einem Buch mit diesem Titel mehr erwartet hatte.

Dienstag, 24. August 2021

[Rezept] vegetarischer Kartoffelsalat

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Auch wenn es vielleicht so aussieht, ist dieser Beitrag nicht gesponsert. Ich wurde gebeten das Rezept zu teilen und dabei kam der Vorschlag dies auch auf dem Blog zu tun. Daher: Bitteschön 😁
Bevor ich mich vegetarisch ernährt habe, war das mein liebstes Kartoffelsalat-Rezept. Eigentlich schnell und einfach gemacht, da der Fleischsalat die meiste Arbeit übernimmt. Dann war der Fleischsalat raus und ich habe etwas ganz anderes kreiert. Darum soll es hier aber nicht gehen, denn der "Vleischsalat" ist zurück. Mittlerweile habe ich zwei vegetarische Fleischsalat Varianten entdeckt und auch schon mit beiden "meinen" Kartoffelsalat zubereitet. Bevor es das "Rezept" gibt, möchte ich dich vorwarnen. Mein Rezept hat keine wirklichen Mengenangaben, da ich das wirklich immer nach Gefühl mache.
Hier also mein Rezept.

Zutaten

  • Kartoffeln (1 Topf voll)
  • 1 Zwiebel
  • 1/2 bis 1 Apfel
  • vegetarischer Vleischsalat/Feinkostsalat (1-2 Packungen)
  • 1 Glas Gewürzgurken (auch etwas von der Brühe)
  • 1 TL Senf
  • Salz, Pfeffer, Gewürze nach Wunsch
  • ggf. etwas Öl und Essig
Als Fleischsalat-Ersatz habe ich den "vegetarischen Schinken Spicker Salat Klassisch" von Rügenwalder Mühle und den "vegetarischen Feinkostsalat nach Art eines Fleischsalats" von Golßener verwendet.
Der Salat von Rügenwalder Mühle enthält nur 150 g, kommt aber dem Fleischsalat, den ich früher verwendet habe am nächsten. 
Die Variante von Golßener enthält noch Kräuter, die den Geschmack etwas ändern, was ich aber auch nicht schlimm fand. Ich kann beide für diese Verwendung empfehlen. Auch hier hatte ich 2 Becher verwendet.

Anleitung

Die Kartoffeln mit Schale kochen. Ich teile sie aber teilweise, damit sie alle eine ähnliche Größe haben.

Während die Kartoffeln kochen, können die Zwiebel geschält und geschnitten, der Apfel entkernt und geschnitten und die Gewürzgurken (auf einen Topf Kartoffeln nehme ich meist ein ganzes Glas) geschnitten werden. Alles mit dem "Vleischsalat" und einem Teelöffel Senf (wer mag, kann auch mehr nehmen) vermengen. Zu diesem Zeitpunkt würze ich auch kräftig mit Salz und Pfeffer und gebe oftmals auch einen Schluck vom Gurkenwasser dazu. Die Kartoffeln sind ungewürzt, weshalb ich schon recht gut würze und außerdem ziehen sie dann oftmals auch noch Feuchtigkeit.
Wer möchte, kann auch noch einen Schuss Öl und Essig zugeben, das lasse ich aber mittlerweile fast immer weg.
Diese Mischung nennt sich bei uns der "Ansatz" und sieht in etwa so aus:
Zum Schluss kommen dann die abgekühlten, geschälten und geschnittenen Kartoffeln dazu. Umrühren und abschmecken und fertig. 
Üblicherweise bereite ich den Salat am Vortag oder ein paar Stunden vor dem Verzehr vor, damit er noch durchziehen kann.
Fertig!

Tipp: Man kann das gleiche Rezept auch für Nudelsalat verwenden. Da habe ich bisher jedoch den Apfel weggelassen und stattdessen manchmal Tomaten dazu geschnippelt.

Lass es dir schmecken!
Wirst du das Rezept ausprobieren? Was ist dein Geheimrezept für Kartoffelsalat?

Dienstag, 17. August 2021

Tash Skilton: Morgen schreib ich dir ein Happy End

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"Morgen schreib ich dir ein Happy End" von Tash Skilton ist Anfang Juni 2021 bei Droemer Knaur erschienen. Das E-Book umfasst etwa 380 Seiten und wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.

Inhalt

Miles ist nicht nur im Herzen, sondern auch im wahren Leben gebürtiger New Yorker und ein waschechter Romantiker. Zoey hingegen liebt den entspannten Westcoast-Lifestyle ihrer alten Heimat, ist komplett gegen ihren Willen in New York gelandet und glaubt nicht an die Liebe.
Als sich Miles und Zoey das erste Mal in einem kleinen New Yorker Café begegnen, können sie sich daher auf den Tod nicht ausstehen. Eines haben sie allerdings gemeinsam: Sie sind beide Dating-Experten für hoffnungsvolle Singles und wurden bei ihrem nächsten Auftrag auf dasselbe Pärchen angesetzt. Ohne zu wissen, wer der andere ist, treffen sich Miles und Zoey online. Und plötzlich lernen sie äußerst attraktive Seiten aneinander kennen ... Aber ob diese auch im echten Leben Bestand haben?

Meine Meinung

Auch wenn die Inhaltsangabe schon ahnen lässt, dass der Roman vorhersehbar ist, habe ich das Buch, während ich krank war, an einem Tag ausgelesen. Es besticht durch einen sehr angenehmen und flüssigen, einfach zu erfassenden Schreibstil und sehr viel Natürlichkeit. Die Dialoge sind teils frech, aber trotzdem normal. Nicht ganz normal ist der Boss von Zoey, aber die einleitenden Mails der beiden Vorgesetzten von Miles und Zoey vor jedem Kapitel waren auch irgendwie erfrischend. Abwechselnd erlebt man die Geschichte aus Sicht der beiden Protagonisten und lernt sie beide ganz gut kennen. Während Zoey ungewollt in New York gelandet ist und mit ihren Geldsorgen und Ängsten kämpft, muss Miles mit der Tatsache klarkommen, dass er plötzlich wieder Single ist.
Beide stürzen sich also in ihre Arbeit und kämpfen fast täglich um den besten Platz im Café. Dabei zeigen sie nicht gerade ihre besten Seiten und können sich entsprechend nicht leiden. Umso mehr funkt es zwischen den beiden, wenn sie sich, ohne es zu wissen, als Ghostwriter für ihren Kunden bzw. ihre Kundin schreiben. 
Neben Zoey und Miles, lernt man auch das Leben in New York etwas kennen. Es ist ein sehr teures Pflaster, was Wohnen und Essen angeht und doch hat die Stadt auch ihre schönen Seiten, die Zoey erst durch Miles nach und nach kennenlernt. 
Wie vermutet, ist wirklich vieles so gekommen, wie ich geahnt habe, dennoch gab es kleine Überraschungen und Kniffe, die ich nicht erwartet hatte. Die Protagonisten sind mir beide sympathisch gewesen und das Autorinnen-Duo hat den beiden Zeit gegeben sich zu entwickeln und kennenzulernen.
"Morgen schreib ich dir ein Happy End" hat mir eine willkommene leichte Sommerlektüre mit lustigen Schlagabtauschen und emotionalen Hintergrundgeschichten geboten. 

Dienstag, 10. August 2021

Neal Shusterman: Scythe – Das Vermächtnis der Ältesten

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"Scythe – Das Vermächtnis der Ältesten" von Neal Shusterman ist Ende Juli 2021 bei Fischer Sauerländer erschienen. Das E-Book umfasst etwa 600 Seiten und wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Es handelt sich hierbei um den dritten Teil der Scythe Trilogie. Die ersten beiden Teile habe ich ebenso gelesen und rezensiert:

Achtung: die Inhaltsangabe und meine Meinung enthalten Spoiler bzw. Hinweise über den Ausgang der ersten beiden Teile

Inhalt

Drei Jahre sind vergangen, seit mit Scythe Goddard ein Scythe der neuen Ordnung die Macht ergriffen hat, und seit der Thunderhead verstummt ist – für alle Menschen, bis auf Grayson Tolliver. Gibt es Hoffnung auf ein Wiedersehen mit Citra und Rowan und auf ein wirkliches Happy End in der scheinbar perfekten Welt?

Stell dir eine Welt vor, in der Armut, Krankheit und Tod besiegt sind. Aber auch in dieser perfekten Welt müssen Menschen sterben. Die Entscheidung über Leben und Tod treffen die Scythe: Sie allein entscheiden, wer sterben muss. Und nicht alle Scythe halten sich an die alten Regeln …

Meine Meinung

Drei Jahre sind auch vergangen, seit ich die ersten beiden Teile gelesen habe. Entsprechend war es doch nicht so einfach wieder in die Geschichte zu finden. Einiges fiel mir während des Lesens wieder ein, einiges leider nicht. Dennoch hat es ausgereicht, um die Geschichte zu erfassen. 
Während in den ersten beiden Teilen Citra und Rowan eine große Rolle gespielt haben und ich sehr mit ihnen mitgefiebert habe, fehlte mir die Verbindung zu den beiden im dritten Buch. Sie spielen zwar wieder eine Rolle, doch andere Personen sind deutlich wichtiger und häufiger im Fokus.
Der Autor schaffte es wieder so einige Überraschungen einzubauen und bringt jede Menge neue Charaktere, aber auch alte Bekannte auf die Spielfläche.
Ich mochte, wie der Toll und der Thunderhead kommunizieren und Greyson immer weiß, wie er den Thunderhead annehmen muss, auch wenn dieser wegen der Regeln nicht offen sprechen durfte.
Ich war immerzu fasziniert und neugierig, wie sich die Geschichte entwickelt. Mir fehlte in diesem Teil jedoch wirklich die Verbindung zu den Protagonisten. Es passieren so viele Dinge überall auf der Welt und viele Personen spielen eine Rolle und bekomme alle ihre Zeit und ihren Fokus, was es schwer macht, sich auf ein paar wenige einzulassen. Dennoch fand ich es spannend zu erleben, wie alles miteinander verknüpft ist und Auswirkungen aufeinander hat. Ein kleines bisschen mehr Spannung und Mitfiebern hätte ich mir gewünscht, aber schiebe es mal auf die lange Pause. Denn insgesamt hat mir die Geschichte gut gefallen und ich fand auch das Ende interessant und gut. Mich hat auch nicht gestört, dass das Buch so viele Seiten umfasst und finde es in der Regel gut, wenn sich die Autor*innen Zeit lassen ihre Geschichte zu erzählen und ihren Charakteren Leben einzuhauchen.

Mittwoch, 4. August 2021

Aufgebraucht #106

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Im Juli wurde wenig leer, was den alltäglichen Kram angeht. Dafür habe ich gleich zwei dekorative Produkte aufgebraucht und bin stolz darauf.
  • Ballistol Stichfrei - Dieses Produkt habe ich vor 2 Jahren gekauft, um uns gegen die Mücken auf den Seychellen zu schützen. Ich hatte das Gefühl, dass es gut funktioniert hat. Ich mochte den leicht zitrischen Duft und auch wenn das Produkt leicht ölig ist, mochte ich auch die Konsistenz und das Gefühl auf der Haut. Ich würde das Produkt nachkaufen, habe aber erstmal andere Produkte da.
  • ebelin nature Wattestäbchen - Ich verwende nun schon bestimmt 2 Jahre diese Wattestäbchen, die sowohl selbst, als auch deren Verpackung, ohne Plastik auskommt. Ich finde sie genauso gut, wie die Variante mit Plastik und sehe daher keinen Grund die mit Plastik zu kaufen. Schon mehrmals nachgekauft.
  • Lidschatten aus der essence Mermaid Palette - Der Lidschatten ist Teil des 21in2021 Projekts und ich bin stolz, dass ich so konsequent dran geblieben bin. Gebraucht habe ich etwas über 2, fast 3, Monate. Der Lidschatten hat mir sehr gut gefallen und ich habe Komplimente bekommen, wenn ich ihn getragen habe.
  • p2 Kajal - Dass ich den Kajal aufgebraucht habe, macht mich sehr stolz. Das ist glaube ich das erste oder höchstens zweite Mal. Die Farbe und den Auftrag mochte ich sehr und ich habe ihn sehr oft zusammen mit dem Lidschatten verwendet.
  • Papanga Zopfgummi - Und schon wieder hat sich einer der Zopfgummis verabschiedet. Ich bin sonst sehr zufrieden, aber mit der Zeit und Häufigkeit der Nutzung geben sie dann doch irgendwann auf. 
Kajal und Lidschatten haben mich sehr gefreut und es hat echt lange gedauert sie aufzubrauchen. Das Insektenschutzspray muss ich mir merken.
Was hast du im Juli aufgebraucht?