Samstag, 10. November 2018

Piper Raye - The One Best Man

Werbung//Rezensionsexemplar
The One Best Man vom Autorinnenduo Piper Raye ist am 5. November bei Forever by Ullstein erschienen. Es ist der erste Band der Love and Order Reihe. Das eBook umfast 350 Seiten und wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.

Inhalt

Der perfekte Mann ist ein charmanter sexy Anwalt, der genau weiß, wie er eine Frau verführt? – Pff. Ich war da. Hatte einen. Habe hinterher sein T-Shirt verbrannt.   

Nach meiner Scheidung habe ich nicht allen Männern abgeschworen, nur denen, die wie mein Ex sind. Ganz oben auf der Liste? Anwälte! Ich bin mit meiner Tochter zurück nach Chicago gezogen, um mich um meine kranke Mutter zu kümmern. Ich habe mein persönliches Happy End nicht aufgegeben, nur die Suche danach auf unbestimmte Zeit verschoben. Als ich Reed Warner wiedersah, erinnerte er mich an alle meine Fehler. Ich wollte mich von ihm fernhalten, aber er akzeptierte kein Nein als Antwort. Obwohl ich es besser weiß, kann ich nicht aufhören daran zu denken, wie sein Designeranzug seine Muskeln umspielt und seine blauen Augen mich intensiv mustern.   

Das Problem? Er ist nicht nur Anwalt, sondern er war auch Trauzeuge auf meiner Hochzeit und der beste Freund meines Ex.

Meine Meinung

Victoria hat ihre Scheidung so langsam überwunden, doch ihr Vertrauen in Männer, insbesondere Anwälte, ist geschwächt. Sie ist mit ihrer Tochter zurück zu ihrer Mutter gezogen, da diese krank ist und in naher Zukunft wahrscheinlich ihre Hilfe braucht. Nach ein paar Wochen steht sie plötzlich Reed gegenüber - dem besten Freund ihres Ex-Mannes, ebenfalls Anwalt. Und obwohl er attraktiv und nett ist, möchte sie mit ihm keine Dates haben und keine Beziehung anfangen. Doch Reed gibt nicht so schnell auf.
Ich mochte beide Protagonisten, weil sie nett und sympathisch sind und beide sehr liebevoll mit  (ihren) Kindern umgehen. Schade, dass Victoria so an ihren Vorurteilen festhält. Klar ihr Mann war ein Arsch, aber das hat doch nicht allein mit dem Beruf zu tun, jeder Mann kann so sein wie ihr Ex und jeder Anwalt kann ein normaler und liebenswerter Mann sein. Der Schreibstil war angenehm und hat mir die Charakter und ihre Gefühle nah gebracht. Die Kolleginnen von Victoria waren ein bisschen, wie die "typischen besten" Freundinnen in solchen Romanen. Geschrieben ist das Buch übrigens allein aus Sicht von Victoria, was ich ein wenig schade fand. Am meisten gestört hat mich aber, dass es am Ende relativ schnell ging. Hier hätten, meiner Meinung nach, dem Buch ein paar Seiten mehr ganz gut getan. Andererseits bin ich auch immer froh, wenn sich nach der dramatischen Wendung nicht alles noch ewig hinzieht und sich die Protagonisten, wie Erwachsene benehmen und zu einer Lösung finden.
Das Ende hat mich neugierig auf den nächsten Teil mit der einen Kollegin von Victoria gemacht.
Insgesamt hat mir das Buch ganz gut gefallen, aber auch nicht vom Hocker gehauen.

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