Donnerstag, 17. Februar 2022

Kate Clayborn: Der Klang unserer Liebe

Werbung//Rezensionsexemplar
"Der Klang unserer Liebe" von Kate Clayborn ist Ende Januar 2022 in der Verlagsgruppe HarperCollins erschienen. Das E-Book umfasst etwa 400 Seiten und wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.

Inhalt

Vor sechzehn Jahren hat sich Will Sterling in das Mädchen seiner Träume verliebt, ohne dass er sie je gesehen hat. Der Klang ihres Lachens hat ihn mitten ins Herz getroffen, als er unter ihrem Balkon stand. Bis heute ist die Erinnerung an sie nie verblasst, dabei weiß er nicht mal, wie sie damals ausgesehen hat. Die unerwartete Erbschaft eines Mietshauses führt ihn an den Ort zurück, an dem alles begann – aber an Liebe denkt Will dabei auf keinen Fall. So schnell wie möglich möchte er das Haus loswerden, doch er trifft auf Nora Clarke, die entschlossen ist, ihn von seinen Plänen für das Gebäude abzubringen – und deren Stimme ihm sehr vertraut ist …

Meine Meinung

Die Geschichte beginnt damit, dass Will das erste Mal Noras Stimme hört ohne sie richtig sehen zu können. Damit einher geht aber auch ein Erlebnis, dass ihn noch Jahre später mitnimmt. Als er dann eine Wohnung in dem Haus erbt, in dem sein Leben sich so gewandelt hat, möchte er diese nur so schnell wie möglich loswerden. Doch er hat seine Pläne ohne Nora gemacht, eine junge Frau, die so gar nicht einverstanden ist, mit dem, was Will vorhat.
Nora funktioniert zwar, aber so richtig gut geht es ihr nicht. Sie trauert noch immer und hält an ihrer Nonna fest. Als dann Will auftaucht und dem Haus den Kampf ansagt, muss sie dagegen vorgehen.
Nora lebt in ihrer kleinen Welt und mag keine Veränderungen. Im Laufe des Buches sieht man sie wachsen. Sie ist liebevoll zu den Bewohnern des Hauses und hält an Traditionen fest. Ihr sind ihre Wohnung, das Haus und die Hausgemeinschaft sehr wichtig und sie erwartet Respekt dem gegenüber.
Will lebt fast nur, um zu Arbeiten und das Erbe fällt ihm nur zur Last. Auch, weil es mit schlechten Erinnerungen verknüpft ist. Er ist freundlich und charmant und sich ziemlich schnell sicher, dass Nora die ist, die er damals gehört hat. Jedoch ist sie leider nicht auf seiner Seite.
Mir gefiel der Schreibstil sehr und die sich abwechselnde Perspektive der beiden Hauptpersonen. Die Bewohner des Hauses waren so schön schrullig und fürsorglich und haben sich immer um Nora und umeinander gekümmert.
Mir hat die Entwicklung von Nora und Will gefallen, wie sie jeweils ihre Dämonen vertreiben und mit der Vergangenheit nach und nach abschließen beziehungsweise neue Pläne machen. Mir hat auch gefallen, wie die beiden oftmals mit ihren Problemen umgegangen sind. Zwar war die Konfliktsituation oftmals nicht optimal, doch nach etwas Abstand, haben sie wieder zueinander gefunden und das Problem gelöst.
Die Geschichte hat viel Charme und war für mich trotz der relativ hohen Seitenanzahl eher kurzweilig, weil mir die Charaktere ans Herz gewachsen sind. Die Geschichte hatte etwas Leichtes an sich, auch wenn die Themen gar nicht so leicht waren.

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