Dienstag, 7. April 2020

Jennifer Wolf: Das Lied der Sonne

Werbung//Rezensionsexemplar
"Das Lied der Sonne" von Jennifer Wolf ist Anfang März 2020 bei Impress (Carlsen) erschienen. Das E-Book umfasst etwa 400 Seiten und wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.

Inhalt

Lanea liebt ihr Leben. Sie genießt es, jeden Morgen mit den Stammesmitgliedern am feinen Sandstrand die Sonne zu begrüßen und mit ihrer besten Freundin, der Häuptlingstochter, unbeschwert zu lachen. Doch von einem Tag auf den anderen ändert sich alles. Der zukünftige Großkönig des Reiches ruft zur Brautschau und Lanea soll als falsche Prinzessin an den Hof reisen. Ein Ort, an dem man ihr nicht nur mit Vorurteilen begegnet, sondern hinter jeder Ecke Intrigen und tödliche Verschwörungen lauern – und mittendrin Prinz Aaren, dessen sanftmütige braune Augen Laneas Herz bei jedem Blick zum Flattern bringen. Doch seine Liebe darf sie nicht für sich gewinnen…

Meine Meinung

Lanea lebt ein schönes Leben mit ihrem Stamm. Doch plötzlich ändert sich alles, denn der Großkönig ist gestorben und die Gesetze gebieten es, dass sein Sohn eine neue Braut erwählen muss. Obwohl schon feststeht, wen er heiraten wird, muss aus jedem Königreich eine Prinzessin zur Brautschau entsandt werden. Lanea wird gebeten, dies für Palilan zu übernehmen, obwohl sie gar nicht die Prinzessin ist und lässt sich darauf ein.
Auf ihrer Reise kommt sie so manchem Geheimnis auf die Spur und entdeckt eine neue Welt für sich.
Die Autorin hat eine für mich sehr spannende Welt geschaffen und ich habe bei Lanea und ihrem Heimatland oft an Vaiana denken müssen. Am Hof des Großkönigs dagegen musste ich öfter an das Buch Selection denken. Ich möchte hier nicht andeuten, das irgendwo abgeschaut wurde, denn das glaube ich nicht, aber das sind die Assoziationen, die mir beim Lesen durch den Kopf gingen.
Der Schreibstil war sehr angenehm zu lesen und die Geschichte hatte ein ordentliches Tempo drauf, sodass ich mich nicht gelangweilt habe.
Die Geschichte ist ausschließlich aus Sicht von Lanea geschrieben, was mich hier aber gar nicht gestört hat. Klar hätte ich mir manchmal gewünscht zu wissen, was in dem Großkönig Aaren vor sich geht, dennoch habe ich es in diesem Buch nicht wirklich vermisst.
Lanea ist eine starke Persönlichkeit, die sehr empathisch ist und sich deshalb auch von Aaren nicht abschrecken lässt. Aaren dagegen ist schwer zu durchschauen oder verstehen, doch durch Laneas Augen habe ich ihn trotzdem irgendwie verstanden.
Ich habe das Buch wirklich gern gelesen. 

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