Dienstag, 18. Juni 2019

Kristina Moninger: Alles, was wir liebten

Werbung//Rezensionsexemplar
"Alles, was wir liebten" von Kristina Moninger ist Mitte Juni 2019 bei Tinte & Feder erschienen. Das eBook umfasst 329 Seiten und wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.

Inhalt

Ich denke oft daran, dich zu vergessen, und merke dann, dass das unmöglich ist. Wie könnte ich jemanden vergessen, der ein Teil von mir geworden ist?

Anna und Fitz, die erste große Liebe – zwei, die irgendwie unzertrennlich schienen. Bis zu jenem Tag, an dem Anna flüchtete. Vor Fitz, ihrer Freundin Caro, ihrer Verantwortung und allem, was sie liebte. Erst Jahre später kehrt sie unerwartet nach Hause zurück. Doch in ihrer früheren Heimat führen alle Spuren auch unweigerlich zu Fitz. Die Begegnung mit ihm lässt die intensiven Gefühle zwischen ihnen wieder aufflammen. Anna begreift, dass es eine zweite Chance nur geben kann, wenn sie sich endlich den schrecklichen Ereignissen der Vergangenheit stellt. Doch wann ist es zu spät, um zu bereuen?


Meine Meinung

Anna ist geflohen, ohne Abschied und ohne jemals Kontakt mit ihren damaligen Freunden aufzunehmen. Doch diese Schuld, die Ungewissheit quält sie auch 10 Jahre später noch.
Die Kapitel beginnen mit Briefen an Fitz, die sie nie abgeschickt hat und in ihrem Handschuhfach sammelt.
Als sie dann plötzlich doch zurück in die Heimat reist, begegnet sie Fitz und auch anderen Freunden und wird mit der Vergangenheit konfrontiert. Als Leser wollte ich erfahren, was damals passiert ist und das erfährt man langsam durch einzelne Kapitel, die in der Vergangenheit spielen. Geschrieben ist die Geschichte aus Sicht von Anna und ich hatte meine Probleme mit Fitz und ihrer Beziehung warm zu werden. Irgendwie waren mir beide anfangs nicht so recht sympathisch. Was ich spannend fand, war eine Aussage im Buch von einer Lektorin, dass sie Anna im Interesse der Leser hätter herauschreiben müssen, da sie zu viele Fehler hat. Das ist, um ehrlich zu sein, vielleicht ein bisschen der Grund, warum ich mit den Protagonisten nicht warm wurde. Da ihre Beweggründe oft nicht nachvollziehbar, also vielleicht in meinen Augen fehlerhaft, waren.
Dennoch fand ich das Buch gut.

Wie findet ihr es, wenn die Protagonisten zu menschlich, fehlerhaft sind?

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