Montag, 17. Juli 2017

Kristina Moninger - Wenn gestern unser morgen wäre

Wenn gestern unser morgen wäre von Kristina Moninger ist im Juni bei FeuerWerke Verlag erschienen. Das Buch umfasst 300 Seiten und ich erhielt das eBook als Rezensionsexemplar.

Inhalt

Was wäre, wenn du eine zweite Chance bekämst? Eine, um alles wiedergutzumachen. Alles, was du so unglaublich falsch gemacht hast. Was würdest du ändern, was wiederholen?

Sara hat in wenigen Tagen so ziemlich alles falsch gemacht, was sie falsch machen konnte. Nichtig-kleine aber auch tragisch-große Fehler. Mit wenigen, aber ausschlaggebenden Entscheidungen hat sie in ihrem Leben so eine Kettenreaktion in Gang gesetzt, die sie gerne wieder rückgängig machen würde.
Als sie inmitten dieses Chaos ausgerechnet Matt vors Auto läuft und wenig später im Krankenhaus aufwacht, ist plötzlich nichts wie zuvor. Die Uhren wurden zurückgedreht und all das, was in der Woche vor dem Unfall passiert ist, scheint ungeschehen. Sara hat nun die unbezahlbare Möglichkeit, die wichtigsten Tage ihres Lebens noch einmal neu zu erleben. Um endlich alles richtig zu machen …


Meine Meinung

Sara hat die Beförderung, auf die sie so lange hingearbeitet hat, doch trotzdem will sich die Zufriedenheit nicht so recht einstellen. Sie begeht scheinbar ihren ersten Fehler indem sie mehr trinkt, als sie verträgt - auf der Afterwork-Party, zu der sie sonst nie geht. Obwohl sie merkt, dass sie betrunken ist, hört sie nicht auf und benimmt sich etwas zu heiter und blamiert sich. Dinge, die an diesem Abend geschehen und in den folgenden Tagen stellen ihr Leben und ihre Ansichten auf den Kopf. Sie hinterfragt, findet sich selbst und ist dabei sehr verwirrt und überfordert. Nicht nur ihr Leben, auch das ihrer Familie ist davon betroffen.
Als sich dann, wie durch ein Wunder, die Zeit zurückdreht, bekommt sie die Chance ihre Fehler wieder gut zu machen. Doch wird das klappen oder begeht sie die gleichen Fehler wieder?
Sara tut das, was von ihr erwartet wird. Ihr Leben ist perfekt, doch ist es auch das was sie will? Sie ist eine starke Persönlichkeit und doch in ihrem Leben gefangen.
Die Schreibweise war angenehm zu lesen. Die Geschichte wird hier nur aus Sicht von Sara beschrieben, was mich jedoch nicht weiter gestört hat. Matt und Sara waren mir sympathisch, Oliver schon weniger und mit der Familie von Sara bin ich erst mit der Zeit warm geworden, wobei ich die Mutter auch dann nicht verstehen konnte.
Obwohl ich einige Entscheidungen oder Verhaltensweisen nicht nachvollziehen konnte, hat mir das Buch und die Botschaft dahinter gut gefallen.

Wie findet ihr Romane, die eine realistische Geschichte erzählen, aber in der dann solche Dinge, wie in diesem Fall ein Zeitsprung, passieren?


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